Charme und Anmut
Kürzlich kam mir aus Gründen (ist ja egal welche,
besonders schmeichelhaft waren sie nicht) eine ehemalige Freundin in den Sinn,
die gern und häufig über sich sagte: „Als der liebe Gott den Charme verteilt
hat, da hab‘ ich mich zweimal gemeldet.“ Dazu könnt ihr euch, wenn ihr mögt,
das scheinheilige Lächeln von Jessica Lovejoy vorstellen, bekannt als Bart
Simpsons Evil Girlfriend.
Wie ich darauf komme? Weil es bei André van Markow und
mir ganz ähnlich verlaufen ist. Ok, nicht ganz ähnlich, nur ein bisschen. Also eigentlich,
um die Wahrheit zu sagen, lief es nicht so dolle, als wir auf Gott trafen. Das
war nämlich der alttestamentarische, aber er war einigermaßen gut drauf oder
zumindest zu erschöpft, um zürnend zu sein, ich glaube, er hatte entweder
gerade Sodom und Gomorrha plattgemacht oder den Turmbau zu Babel vereitelt.
„Was kann ich denn für euch tun, ihr Loser?“, fragte er nuschelnd, eine Zigarette im Mundwinkel, die Lider halb geschlossen.
„Wir würden uns gern für Charme und Anmut melden wollen“, sagten wir schnell in der Hoffnung, die Gunst der Stunde nutzen zu können.
„C & A?“, blaffte Gott. „Das hab ich schon für eine Modekette reserviert. Charme und Anmut? Bei euch piept’s wohl. Habt ihr keinen Spiegel? Scham und Unmut, das könntet ihr haben. Höchstens. Außerdem hab ich Charme bereits versehentlich doppelt vergeben, an eine ganz süße Maus, is also nich. Überlegt euch was anderes, aber pronto.“
„Hm, na ja“, drucksten wir herum und dann fiel uns etwas ein: „Dann hätten wir gern, dass jedes Selfie von uns ein Treffer wird. Geht das?“
Gott tippte sich verächtlich gegen die Stirn. „Echt jetzt? Sicher?“ Wir nickten eifrig. Besser das, als irgendwas von dem Bestrafungszeug, das Gott so perfekt drauf hatte. „Na von mir aus“, grantelte Gott. „Simsalabim.“
„Was kann ich denn für euch tun, ihr Loser?“, fragte er nuschelnd, eine Zigarette im Mundwinkel, die Lider halb geschlossen.
„Wir würden uns gern für Charme und Anmut melden wollen“, sagten wir schnell in der Hoffnung, die Gunst der Stunde nutzen zu können.
„C & A?“, blaffte Gott. „Das hab ich schon für eine Modekette reserviert. Charme und Anmut? Bei euch piept’s wohl. Habt ihr keinen Spiegel? Scham und Unmut, das könntet ihr haben. Höchstens. Außerdem hab ich Charme bereits versehentlich doppelt vergeben, an eine ganz süße Maus, is also nich. Überlegt euch was anderes, aber pronto.“
„Hm, na ja“, drucksten wir herum und dann fiel uns etwas ein: „Dann hätten wir gern, dass jedes Selfie von uns ein Treffer wird. Geht das?“
Gott tippte sich verächtlich gegen die Stirn. „Echt jetzt? Sicher?“ Wir nickten eifrig. Besser das, als irgendwas von dem Bestrafungszeug, das Gott so perfekt drauf hatte. „Na von mir aus“, grantelte Gott. „Simsalabim.“
Und so kam es, dass wirklich jedes einzelne Selfie von André
van Markow und mir ein Kracher ist. Wie man am vorliegenden Bild gut erkennen
kann, das uns bei der Arbeit an diesem Blog zeigt.
Großartig! Das hätte ich mir auch gleich denken können, dass so viel Perfektion kein Zufall sein kann.
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